Mit wenig Geld zum großen Film

Jeder hatte bestimmt schon einmal Lust, einen eigenen Film zu machen. Die Geschichte  ist meistens schnell gefunden, jedoch stellen sich  für die Umsetzung jede Menge Fragen: Welches Equipment soll ich benutzen? Wo und wie soll ich drehen? Welches Programm nehme ich? Wie viel Geld muss ich ausgeben? Wir zeigen euch, wie ihr mit wenig Mitteln einen tollen Film erstellen könnt.


DIE VORBEREITUNG

Zunächst überlegt ihr euch, was ihr machen wollt. Wer kein Equipment und Budget im Hollywood-Stil zur verfügung hat, sollte eine Geschichte mit wenigen Orten wählen. Auch Spezialeffekte sollten möglichst gering gehalten werden. Denn gerade die lenken meist nur von der eigentlichen Handlung ab. Außerdem sind ausgearbeitete Figuren viel Interessanter als Raumschiffe und Aliens. Danach solltet ihr mit der Planung beginnen. Wer meiner Freunde passt als Schauspieler, welchen Ort wähle ich zum Dreh und wie lasse ich die Figuren überhaupt auftreten? Diese Dinge solltet ihr aufschreiben, weil es die Dreharbeiten um ein vielfaches erleichtert. Schließlich habt ihr dann alles schon einmal im kopf durchgespielt.

DAS EQUIPMENT

Dank moderner Technik brauchen ir keine großen Sorgen, sperrigen Kameras mehr, die dazu noch sehr teuer sind. Denn gute Kameras befinden sich schon bei vielen Leuten in der Hosentasche, nähmlich das Smartphone. Die meisten können bereits in Full-HD aufnehmen und ein gutes Mikrofon ist oft auch schon eingebaut. Wer dann noch einen Selfie-Stick im Gepäck hat, kann diesen perfekt als Stativ verwenden. Das ist wichtig denn verwackelte Aufnahmen ruinieren den kompletten Film. Wer es dennoch ein bisschen professioneller mag, nimmt eine Digital- oder Videokamera. Die haben nähmlich den Vorteil, dass sie einfach statisch aufgestellt werden können und dazu noch eine hervorragende Qualität habe. Einen Nachteil bringen leider beide Optionen, das Smartphone sowie die Digitalkamera mit. Einstellungen für das Bild können meist nicht wirklich vorgenommen werden. Hierfür kommen dann die Spiegelreflexkameras ins Spiel. Dort ist der Zugriff auf ISO-Werte oder die Blende möglich. Mit einem Objektiv oben drauf ist natürlich noch mehr möglich. Wer das Geld für eine solche Kamera nicht in der Tasche hat, kann mittlerweile auch auf Onlineshops zurückgreifen, die Kameras ausleihen. Nur vorsichtig sollte man dabei sein. Empfehlenswert sind Kameras mit Vollformatsensor und sogenannten Festbrennweiten. Denn solche Kameras wurden sogar schon in dem einen oder anderen Hollywood-Film verwendet.

Die Nachproduktion

Wenige Filme kommen mit nur einem einzigen dreh aus. Daher müsst ihr die einzelnen Szenen im Anschluss noch zusammenschneiden. Auch dafür gibt es kostenlose Programme-iMovie für Apple und den Windows Movie Maker. Beide Programme sind nicht für profis geeignet, haben aber die einfachsten Grundfunktionen, mit denen sich ein Film schneiden lässt. Ihr könnt auch Filter einsetzen und Text einfügen. Außerdem lässt sich eine Tonspur einlegen und das ganze kann sekundengenau angepasst werden. Übergänge sind nebenbei auch noch verfügbar. Und der Film lässt sich natürlich gleich im richtigen Format abspeichern. Achtet bei der Nachbearbeitung darauf, dass eure Handlung im Vordergrund steht und nicht die Effekte. Denn das lässt einen Film kitschig wirken.


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